Teenagersprechstunde

Was passiert bei der Frauenärztin / beim Frauenarzt?

Bei allen Fragen rund um das Thema Pubertät, Veränderungen des Körpers, Schwangerschaftsverhütung oder sonstigen Themen stehen wir Dir einfühlsam und kompetent zur Verfügung.

Bei Deinem ersten Termin findet nicht zwingend schon eine Untersuchung statt.

Wenn Du das erste Mal bei uns bist, möchte der Frauenarzt allgemeine Dinge über Deine bisherige Krankheitsgeschichte wissen:

  • Welche Krankheiten hast Du bis jetzt gehabt?
  • Musst Du regelmäßig Medikamente einnehmen?
  • Welche Krankheiten gab es in Deiner Familie?
  • Wann hattest Du Deine erste Periode?
  • Wann war Deine letzte Periode (1.Tag der Blutung)?
  • Ist Deine Regelblutung regelmäßig?
  • Hast Du akute Beschwerden (Schmerzen, Zwischenblutungen)?

Wichtig: Chipkarte von der Krankenkasse nicht vergessen!

Mögliche Gründe für den Besuch in der Teenagersprechstunde:

  • Impfungen
    • HPV-Impfung (Schutz vor Gebärmutterhalskrebs)
    • Hepatitis (Leberentzündung);  zweite Rötelnimpfung
    • Auffüllen aller bisher vergessenen Impfungen (Leistung gesetzlicher KK bis zum 18.Geburtstag)
  • Infektionen
  • Verhütungsberatung
  • Hormonelle Störungen / Blutungsstörungen
  • Unterbauchschmerzen

Verhütung

Um eine Schwangerschaft zu vermeiden gibt es viele Möglichkeiten. Diese unterscheiden sich nicht nur in der Art der Anwendung, sondern auch in der Sicherheit, eine Schwangerschaft zu vermeiden.

Dazu gehören folgende Methoden:

  • Hormonpille, Verhütungsring und Verhütungspflaster
  • Hormonspirale
  • Kupferspirale
  • Hormonstäbchen
  • Kondome
  • natürliche Verhütungsmethoden

Kinderwunsch

In jeder Phase der Familienplanung stehen wir Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sei es vor einer geplanten Schwangerschaft mit der entsprechenden Beratung und Aufklärung bis zu weiterführenden Untersuchungen und Maßnahmen, wenn sich das Wunschkind nicht einstellen sollte, wie zum Beispiel Vaginalultraschall, Hormonanalysen mit Zyklusmonitoring und Zusammenarbeit mit spezialisierten Kinderwunschzentren.

Schwangerschaftsbetreuung

In dieser ganz besonderen und intensiven Zeit begleiten wir Sie sehr gerne und bieten Ihnen eine allumfassend individuelle Betreuung an.

Zusätzlich zu den im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien vorgesehenen Untersuchungen zur Überwachung der Schwangerschaft, die alle im Mutterpass dokumentiert werden, können wir Ihnen auch bei Auffälligkeiten oder Risikosituationen weitere Untersuchungen, die zur Abklärung nötig sein können, in unserer Praxis anbieten.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, weitere Untersuchungen, sogenannte Zusatzleistungen durchführen zu lassen, zum Beispiel zusätzliche Ultraschalluntersuchungen außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen drei Kontrollen zur Wachstumskontrolle des Kindes oder weitere Laboruntersuchungen (Ringelröteln, Toxoplasmose, Cytomegalie, Überprüfung der Schilddrüsenfunktion, Abstrich auf ß-Streptokokken). Diese Zusatzleistungen werden im Regelfall von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet.

Bitte unterrichten Sie uns sofort bei den folgenden Zeichen:

  • Druckgefühl und Ziehen im Unterbauch
  • Schmerzen im rechten Oberbauch
  • Ungewöhnliche Kopfschmerzen und Sehstörungen
  • Geschwollene Füße und Hände
  • Fieber, Infektionen
  • Blutungen
  • Sonstige Unklarheiten

 

Laboruntersuchungen
www.labor-enders.de

Fragen zu Medikamenten
www.embryotox.de

Pränataldiagnsotik
www.praenatal-ultraschall.de
www.praenatalstuttgart.de

www.frauenaerztinnen-roessle-faas.de

Ultraschalluntersuchung

Ultraschall der Brust (Mamma-Sonographie)

Die Ultraschalluntersuchung ist eine Methode, die nur vom Arzt persönlich durchgeführt werden kann. Die Ultraschalluntersuchung ist ungefährlich und hat im Gegensatz zur Mammographie kein Risiko durch Röntgenstrahlen.

Die Mammographie kann durch den Ultraschall nicht ersetzt werden – erst die sinnvolle Kombination beider Verfahren gibt die bestmögliche Sicherheit. Die Sonographie verbessert aber deutlich den alleinigen Brusttastbefund und es werden weniger Mammographien im Lauf des Lebens notwendig.

Ultraschall des Unterbauchs

Eine gynäkologische Ultraschalluntersuchung  des Unterbauchs umfasst die Organe Gebärmutter, Eierstöcke, Harnblase und Darm, bei Einzelfragen auch die Nieren.

Nicht nur bösartige Tumore, sondern auch gutartige Erkrankungen können hierdurch diagnostiziert werden.

Ultraschalluntersuchungen der Brust und des Unterbauchs sind nicht routinemäßiger Bestandteil der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen.

Die sinnvollen Untersuchungsintervalle solltn im Einzelfall zwischen Ärztin und Patientin besprochen werden.

Hebammensprechstunde

In der Schwangerenbetreuung werden wir durch Frau Bunjes-Thies, eine erfahrene freiberufliche Hebamme, unterstützt. Frau Bunjes-Thies hat zuletzt im Marienhospital Stuttgart gearbeitet und dort viele Jahre die Geburtshilfe durchgeführt.    

Sie führt Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchungen durch und bietet darüber hinaus eine Hebammen-Sprechstunde an. Hier können alle Fragen zur Schwangerschaft und zur bevorstehenden Geburt besprochen werden.

Vor allem die Homöopathie hat sich zur Linderung von Beschwerden immer wieder gut bewährt. Bei Erkrankungen in der Schwangerschaft, die einer ärztlichen Betreuung bedürfen, kann sie darüber hinaus eine sinnvolle ergänzende Maßnahme sein.

Die klassische Homöopathie nach Samuel Hahnemann ist eine bewährte und wirkungsvolle Methode um Störungen in der Schwangerschaft, während der Geburt sowie im Wochenbett und in der Stillzeit behutsam und angemessen zu behandeln, ohne dabei unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.

Impfungen

Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitsschutzes. Deshalb führen wir alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen durch und prüfen gerne anhand Ihres Impfpasses, welche Impfungen bei Ihnen aufgefrischt oder vervollständigt werden sollten.

Urogynäkologie

Zu den häufigsten urogynäkologischen Problemen gehören Harninkontinenz, überaktive Blase, Senkungsbeschwerden (Prolaps von Gebärmutter, Blase oder Darm) und chronische Blasenentzündungen.

Diese Erkrankungen können durch verschiedene Faktoren wie Schwangerschaft, Geburt, Alter oder hormonelle Veränderungen verursacht werden und betreffen viele Frauen, insbesondere im höheren Alter. Urogynäkologische Störungen haben oft erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität, da sie neben körperlichen Beschwerden auch zu psychischen Belastungen führen können.

Die Behandlung umfasst konservative Maßnahmen wie Beckenbodentraining und medikamentöse Therapien sowie operative Eingriffe zur Wiederherstellung der Funktion und Anatomie des Beckenbodens.

Ziel ist es immer, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und Ihnen zu mehr Selbstbestimmung im Umgang damit zu verhelfen.

Wechseljahre

Die Wechseljahre, auch Menopause genannt, sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die das Ende der Fruchtbarkeit markiert. Sie treten typischerweise zwischen dem 45.  und 55. Lebensjahr auf. In dieser Zeit kommt es zu hormonellen Veränderungen, insbesondere einem Rückgang der Produktion von Östrogen und Progesteron. Dies führt zu verschieden körperlichen und emotionalen Symptomen, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Veränderungen im Menstruationszyklus. Verschiedene Behandlungsansätze, wie dieHormonersatztherapie mit z.B. bioidentischen Hormonen oder auchpflanzliche Präparate können helfen, die Symptome zu lindern.

Gerne beraten wir Sie diesbezüglich, um gemeinsam mit Ihnen ein für Sie passendes Behandlungskonzept zu erstellen.

Krebsvorsorge

Die gynäkologische Krebsvorsorge zielt darauf ab, Krebserkrankungen in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen, um die Heilungschancen zu erhöhen und aufwändige Behandlungen zu vermeiden. Regelmäßig Untersuchungen sind entscheidend, da viele gynäkologische Krebserkrankungen in frühen Stadien symptomlos verlaufen und nur durch Vorsorgeuntersuchungen entdeckt werden können. Neben der körperlichen Untersuchung gehört auch die Beratung zu individuellen Risikofaktoren, wie familiäre Vorbelastungen oder HPV-Infektionen, zu einem umfassenden Vorsorgeprogramm.

In Deutschland wird Frauen ab dem 20. Lebensjahr jährlich eine Vorsorgeuntersuchung angeboten, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird und immer die klinische Tastuntersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane umfasst.

Ein zentraler Bestandteil dieser Vorsorge ist der Pap-Test (Abstrich vom Gebärmutterhals), der Veränderungen an Zellen frühzeitig erkennen kann, die auf Gebärmutterhalskrebs hindeuten können. Dieser wird zwischen 20 und 34 Jahren einmal jährlich durchgeführt, bei Frauen ab 35 Jahren in  Kombination mit einem Test auf HPV-Viren alle 3 Jahre. Ab dem 30. Lebensjahr wird zusätzlich die Abtastung der Brust zur Früherkennung von Brustkrebs durchgeführt und ab dem 50. Lebensjahr die Untersuchung auf Blut im Stuhl mittels eines immunologischen Tests einmal jährlich die rektale Untersuchung des Enddarms.

Für Frauen zwischen 50 und aktuell seit diesem Jahr 75 Jahren gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, ein Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs in Anspruch zu nehmen.

Krebsnachsorge – DMP

Die Krebsnachsorge im Rahmen von Disease-Management-Programmen (DMP) ist ein strukturiertes Behandlungs- und Betreuungsprogramm für Krebspatienten, das von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland angeboten wird. Ziel des DMP ist es, die Versorgung von Patienten mit chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Brustkrebs, zu verbessern und die Behandlungsqualität zu erhöhen.

Ein DMP für Krebspatienten umfasst regelmäßige ärztliche Kontrollen, gezielte Untersuchungen zur Früherkennung von Rückfällen (Rezidiven), sowie die Koordination verschiedener Behandlungsmaßnahmen. Dazu gehört auch die psychosoziale Betreuung und die Unterstützung bei der Bewältigung von Krankheitsfolgen, wie zum Beispiel Fatigue oder Angststörungen.

Teilnehmende Patientinnen werden in regelmäßigen Abständen untersucht und beraten, um die Therapie anzupassen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Durch die systematische Dokumentation und Auswertung der Behandlungsergebnisse soll die langfristige Prognose der Patientinnen verbessert werden.

DMPs sind evidenzbasiert und orientieren sich an aktuellen medizinischen Leitlinien. Die Teilnahme ist freiwillig und erfolgt bei uns in enger Zusammenarbeit mit dem „Onkologischen Schwerpunkt Stuttgart“, mit dem Ziel, Ihnen eine bestmögliche, kontinuierliche und qualitätsgesicherte Nachsorge zu bieten.

Zusätzliche Leistungen

Manche Leistungen werden von den gesetzlichen und unter Umständen auch von den privaten Krankenkassen nicht erstattet, können aber trotzdem sinnvoll sein.

Dazu gehören:

  • Ultraschall der Gebärmutter und der Eierstöcke
  • Ultraschall der Brust
  • Untersuchung auf sexuell übertragbare Krankheiten
  • Hormondiagnostik
  • immunologischer Stuhltest
  • immunologischer Test auf Blasenkrebs
  • Impfung bei wiederkehrenden Blasenentzündungen

Hierzu beraten wir Sie gerne individuell.

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